Ausgangspunkt dieser abwechslungsreichen Wanderung ist das Schützenhaus in Ebnat.
Unmittelbar nach dem Schützenhaus beginnt ein liebevoll angelegter Trauerweg und führt bis zur Kapelle Maria Eich.
Der Weg und die Kapelle stellen wahrlich einen Ort der Stille dar und so kommen einem auch sofort die Worte von Antoine de Saint-Exupéry in den Sinn.
Historischer Grenzstein von 1611
Nur wenige Meter später geht es über die Glassteige steil bergab zum idyllisch gelegenen Dorf Glashütte
Ruine Kocherburg
Detaillierte Informationenen zur Kocherburg können über die Homepage der Initiative Kocherburg eingesehenen werden: www.Kocherburg.de
Ursprungsfelsen
Hinweis:
Bei ungünstigen Wetterbedingungen, erfordert der Weg im Bereich des Ursprungsfelsen, etwas Trittsicherheit.
Bei trockenen Verhältnissen ist dieser Weg einfach nur traumhaft.
Albaufstieg der Härtsfeldbahn
Zu Zeiten der Jahrhundertwende galt es schon ein gewaltiges Bauprojekt, diese spektakuläre Albaufstieg-Trasse und Tunnelanlage zu realisieren.
Die alte Schättere-Trasse ist immer noch begehbar und so führt auch dieser Wandervorschlag entlang dieser romantischen Bahntrasse.
TIPP:
Ab Mitte Mai ist es empfehlenswerter den parallel verlaufenden Forstweg zu nehmen, da die Vegationsfülle auf der Schätter-Trasse, eher einem kleinen Buschkampf gleicht und ein Zecken-Check ratsam ist.
Tourenvorschlag
Radeltour entlang der alten Härtsfeldbahn (66 km).
Von Himmlingen bis zum Härtsfeldsee
Wildromantischer Albaufstieg
Entlang der Schätter-Trasse führt der Weg in gleichmäßiger Steigung hoch zur Albhochfläche.
Mostbesen im Köpplegarten
Im Frühjahr öffnet für 4 Wochen der Mostbesen im Köpplegarten.
Wer in diesem Zeitraum die Tour durchführt, sollte unbedingt eine Einkehr im legendären Köpplegarten einplanen.
Nähere Informationen und Öffnungszeiten, können über die Homepage: koepplegarten.de entnommen werden.
Mostbesen im Köpplegarten
Passend zu schwäbischen Traditionen und Werten, hat sich der Köpplegarten zu einem geselligen Treffpunkt im Herzen von Ebnat entwickelt.
Legendär war früher auch der Weihnachtsmarkt auf dem Grundstück der alten Zimmerei. Bei festlichem Budenzauber und gehaltvoller Feuerzangenbowle, wurde es einem auch im winterlichen Ebnat nicht kalt.
Bereits ab August haben die befreundeten Familien intensiv an den Weihnachtsartikeln gearbeitet um dann kurz vor Weihnachten, einen festlichen Weihnachtsmarkt auf die Beine stellen zu können.
Dazu braucht es zuverlässige Freunde und viel Begeisterung und Engagement. Diese Tradition hat sich im Mostbesen fortgesetzt und die Freundschaften und die Begeisterung sind geblieben.
Wenn man als Schwabe den Köpplegarten betritt, kann einem schon das Herz aufgehen, alte Hochstamm-Gehölze (Äpfel und Zwetschgen), robuste und „unkaputtbare“ Maschinen ohne Elektronik-Schnick-Schnack. Liebevoll dekorierte Ecken ergeben diesen heimeligen Charakter und in jedem Detail erkennt man die Handschrift der Gastgeber.
Auch wenn ein kühler Ostalb-Mai die Temperaturen auf einstellige Werte drücken sollte, so bringt der gut dimensionierte Werkstattofen, den Mostbesen auf angenehme Temperaturen.
Bei den unterschiedlichen Mostsorten und ehrlichen Speisen kann man unweigerlich im Mostbesen verhocken. Wer von klein auf die schwäbische Küche erleben und genießen durfte, erkennt und schätzt sofort die Qualität dieser Gerichte und die Zubereitung ohne Zusatzstoffe – ehrlich und gut.
Dies zeigt sich auch in den angebotenen Produkten, hier finden sich nur hochwertige und regionale Produkte. Vom Holzofenbrot des örtlichen Bäckers bis zu Alb-Linsen aus dem Lautertal finden sich zahlreiche Bio-Produkte von verantwortungsvollen Produzenten.
Und wo kommt ein guter schwäbischer Most her?
Zu sagen, der kommt doch aus der Flasche wäre viel zu einfach, dazu braucht es Streuobstwiesen.
Streuobstwiesen prägen seit jeher das Landschaftsbild der Schwäbischen Alb und bilden ein wesentliches Element in dieser wertvollen Kulturlandschaft.
In den alten und traditionellen Obstsorten findet sich eine große genetische Vielfalt und ermöglicht mit der Artenvielfalt von Streuobstwiesen eine außergewöhnliche Biodiversität.
Gerade diese alten Obstsorten, ergeben mit ihrem unvergleichlichen Aroma und Säurestrukturen, die Basis für einen charaktervollen Most, Apfelsaft oder Cidre.
Most- und Apfelsafttrinken für den Natur- und Umweltschutz?
Warum nicht, hier hat man ein natürliches und ehrliches Produkt und wenn der Most in Maßen genossen wird, spricht alles für einen Mostbesen.