Die Planung und Realisierung der Härtsfeldbahn erfolgte um die Jahrhundertwende, in einer rekordverdächtigen Fertigungszeit konnte bereits im Jahre 1901 die Einweihung erfolgen.
Der Trend zu LKW und PKW stellte die wirtschaftliche Nutzung der Härtsfeldbahn in Frage und so wurde die Strecke im Jahre der Olympischen Spiele in München stillgelegt. Der finale Abbau der Bahnstrecke wurde gleichzeit genützt um den neuen Härtsfeldsee aufzustauen. Mitte der 80er Jahre gründete sich in Neresheim ein Museumsbahnverein mit dem Ziel; die Härtsfeldbahn wieder teilweise Instand zu setzen.
Rechtzeitig zum 100-jährigen Jubiläum der Härtsfeldbahn, konnte der Teilabschnitt von Neresheim bis zur Sägmühle eröffnet werden.
Aktuelles Ziel des Museumbahnvereins ist es, die Strecke zumindest bis Dischingen wieder herzustellen.
Viadukt der Härtsfeldbahn im Albaufstieg
Der Ausgangspunkt dieser Härtsfeldbahn-Rundtour kann je nach Anfahrtsmöglichkeiten indivduell festgelegt werden. Der beigefügte GPS-Track startet am Birkhof und beginnt gleich mit dem Albaufstieg in Richtung Ebnat und Neresheim. Diese Streckenwahl bietet den Vorteil einer abschließenden Abfahrt zum Ausgangspunkt.
Die komplette Runde bietet sich eher als Radtour an, für Wanderer empfielt sich auf jeden Fall der Albaufstieg bis kurz vor Ebnat mit anschließendem Rückweg zum Birkhof.
Der Weg führt in einer gleichmäßigen Steigung bis zum Viadukt und weiter durch Felsdurchbrüche bis kurz vor den Kocherburgtunnel.
Der Kocherburgtunnel besitzt eine knappe Länge von 100 Meter und durchquert den Sattel an der Kocherburg. Zum Schutz der Fledermäuse wurde der Tunnel beiseitig zugemauert und stellt heute ein Naturdenkmal dar. Für Radfahrer wäre es sicherlich äußerst angenehm, diesen Tunnel zu durchfahren, aber der kleine Umweg über den Albvereinsweg stellt eher eine willkommene Abwechslung dar. Hier darf kurz geschoben/getragen werden.
Auf Höhe des Sattels lohnt sich ein kurzer Besuch an der Kocherburg.
Im zweiten Teil des Albaufstiegs (ab dem Kocherburgtunnel) wird die ursprüngliche Strecke der Natur überlassen. Im Zeitraum Mai bis Ende September kann der “Einstieg” in die alte Bahntrasse leicht übersehen werden, nach wenigen Metern ist der “Buschkampf” aber dann wieder vorbei und überrascht mit außergewöhnlichen Felseinschnitten.
Wer in der Sommzeit die Vegetation meiden möchte kann auch den parallel verlaufenden Forstweg nehmen.
Wenn man bedenkt, in welch kurzer Zeit und mit welch einfachen Mitteln diese Felseinschnitte erstellt wurden, verlangt dies schon ein gewisses Maß an Respekt.
Konstante Steigung bis hoch auf die Alb
Blick von der Bahntrasse in Richtung Westen
Tal im Brünstholz kurz vor Elchingen
Im Dossinger Tal
Schienenbus der Härtsfeldbahn am Neresheimer Bahnhof. Von hier führt der Weg weiter entlang der Egau bis Iggenhausen. In Iggenhausen beginnt der Rückweg über den Neresheimer Klosterwald und weiter auf de Römerstrasse bis Weilermerkingen.
Auf der Hochfläche geht es schließlich südlich vorbei an Waldhausen und Hohenberg.
Durch schattige Wälder führt der Weg bis unterhalb des Gräbleshau und abschließend in einer Abfahrt bis zum Ausgangspunkt.
Wer sich bei schlechten Bodenverhältnissen nicht sicher auf dem Fahrrad fühlt, sollte anstatt der direkten Abfahrt zum Birkhof, eher die Landstrasse der Himmlinger Steige nehmen.
Biken, Wandern, Laufen
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