Spontan angesetzte Tour der Bolheimer Turner
Nachdem die offizielle 24 Stundenwanderung der SVB Turner*innen bezüglich Corona Maßnahmen/Auflagen verschoben werden musste, hatte sich eine kleine Gruppe kurzfristig dazu entschlossen, eine 1/2 Tageswanderung durchzuführen (Start 12:00 Uhr mittags).
Die Tourenauswahl fiel auf die AlbCloud Rosenstein-Runde und passenderweise befand sich der Start am STB Turnerheim in Bartholomä.
Die Wetteraussichten waren zu diesem Zeitpunkt nicht ganz ideal, der Wind sollte am Nachmittag aus westlicher Richtung wehen und somit das Gewitterrisiko deutlich erhöhen.
Mit einer größeren Gruppe hätte man sich bei diesen Aussichten sicherlich einem Risiko ausgesetzt aber mit einer überschaubaren Sportlergruppe konnte diese Tour sicher durchgeführt werden.
Schnell war der Rosenstein erreicht, wobei der ursprünglich geplante Weg alternativ umgangen werden musste. Der Standardweg zum Ostfelsen ist aktuell aus Sicherheitsgründen gesperrt. In diesem Fall ist die Sperrung durchaus berechtigt, da eine große Anzahl der Buchen bereits deutliche Schäden durch die anhaltende Trockenheit aufweisen und die Kronen sichtlich geschädigt waren.
Glücklicherweise war die Waldschenke am Rosenstein geöffnet und lud zur ersten Rast ein. Nach kurzer Pause ging von der Ruine Rosenstein hinunter nach Heubach und anschließend direkt hoch auf den Scheuelberg und zum Hohen Felsen.
Tipp:
Wenn man beim Fotografieren in der Jakobshöhle die richtige Position findet, so kann man das letzte Mammut auf der Alb erkennen.
Über das Himmelreich ging es weiter zum Bargauer Kreuz und zum Bargauer Horn.
Der Abstieg vom Bargauer Horn war schnell geschafft und es folgte ein zäher Aufstieg zur Bernhardus-Kapelle. An der Kapelle konnte man an der Wolkenentwicklung (Cumulus nimbus) recht gut erkennen, dass uns die Front sicherlich erreichen wird.
Zwar meldete das Regenradar einen Zeitpuffer von ca. 1 Stunde, jedoch ließ die tatsächliche Wettersituation eher einen Zeitpuffer von 20-30 min erkennen.
Ohne Wenn und Aber ging es im Schnellabstieg hinunter zum Furtlepass und fix hoch zum Hornberger Segelfluggelände.
Das Glück war an diesem Tag auf unserer Seite und so fanden wir nicht nur rechtzeitig einen Unterstand, sondern die Mitglieder der Segelflieger Schwäbisch Gmünd überraschten uns auch noch mit einem gut bestückten Getränke-Kühlschrank.
Im offenen Hangar hatten wir einen imposanten Blick auf das Gewitter und das richtige Getränke zur Hand. Nochmals vielen Dank an die Gmünder Segelflieger.
Nach dieser überraschend schönen Zwangspause führte uns der Weg zum Knörzer-Haus und in einem Diretissima Abstieg schnell hinunter zur Egertalhütte.
Bedingt durch die Gewitter-Pause zeigte der Zeiger bereits 21:00 Uhr aber bei Toni & Gundi konnten wir dann das wohlverdiente Vesper zu uns nehmen.
Mit dem letzten Licht ging es durch Degenfeld und östlich hoch über die Glasklinge. Dieser Aufstieg zum Bernhardus war trotz nassen Bodenverhältnissen recht angenehm und schnell zu bewältigen.
Nach einem letzten Abstecher in die Falkenhöhle führte uns der Weg vorbei am Kitzinghof nach Bartholomä und rechtzeitig zur Geisterstunde zum STB Turnerheim.
Fazit:
S´ war mal wieder a gescheite Tour!!!!
AlbCloud Tourenbeschreibung:
https://albcloud.com/rosenstein-und-kaltes-feld
TOUR IMPRESSIONEN
Video: by BLICKLE databases // Sound: Gemafreie Musik von MusicFox.com