Das Ugental zieht sich südlich vom Bolheimer Wald bis ins nördlich gelegene Heidenheim. Dieses abwechslungsreiche Trockental bietet zahlreiche Touren durch ausgedehnte Waldegebiete. Bei geschickter Tourenwahl, können Wanderungen ausschließlich durch diese Wäldern verlaufen.
Vom Wanderparkplatz Eschenbrunnen führt der AV-Weg hinunter ins malerische Ugental.
Im Ugental gelangt südwestlich zum schmal zusammenlaufenden Bereich des Tales und von hier leicht ansteigend in Richtung Küpfendorf.
Parallel des Ugentals, geht über einsame Forstwege zum südlichen Ende des Ugentals und über das Brückle zur gegenüberliegenden Talseite.
Am Brückle bietet sich ein wunderbarer Blick auf den Ugenhof.
Bis Ende der 70er Jahre gab es am Ugenhof eine gemütliche Vesperstube, heute befindet sich hier ein Reiterhof.
Hier finden private Einstellern und der Verein zur Förderung des Behindertenreitsports, ideale Reitmöglichkeiten.
Über den Heuchlinger Weg geht es in nördlicher Richtung bis zum Dettinger Weg (öffentlicher Pfad entlang am Waldrand, teilweise durch Weidezaun versperrt) und durch den Wald zum Bolheimer Rothau.
Auf Höhe des Bolheimer Wasserreservoirs wurde auf der freien Hochfläche, eine albtypische Streuobstwiese mit alten Obstsorten angelegt.
Ergänzende Informationen zur Streuobstwiese, können über den Info-Link eingesehen werden.
Streuobstwiesen prägen seit jeher das Landschaftsbild der Schwäbischen Alb und bilden ein wesentliches Element in dieser wertvollen Kulturlandschaft.
In den alten und traditionellen Obstsorten findet sich eine große genetische Vielfalt und ermöglicht mit der Artenvielfalt von Streuobstwiesen eine außergewöhnliche Biodiversität.
Die zeitintensive Bewirtschaftung von Streuobstflächen trug leider dazu bei, dass die Anzahl der Streuobstwiesen in den letzten Jahrzehnten deutlich zurückging.
Diesem Trend gilt es entgegenzusteuern und die ökologische Bedeutung dieser artenreichen Lebensräume wieder aufzuwerten.
Folgerichtig war auch die Entscheidung, dass Streuobstwiesen in das immaterielle Kulturerbe der deutschen UNESCO Kommission aufgenommen wurden.
Die traditionelle Streuobstwiese existiert bereits seit dem Mittelalter und hat mit den unterschiedlichen Obstsorten wie Äpfel, Birnen, Zwetschgen, Pflaumen, Kirschen und Nüsse, die Dorfbevölkerung über das gesamte Jahr mit Nahrung versorgen können. Gleichzeitig waren die Streuobstwiesen auch Futterlieferant und Weidefläche für das Vieh.
Das Wissen über alte Obstarten und dem Lebensraum Streuobstwiese gilt es zu pflegen und als Erfahrungsort für künftige Generationen zu bewahren.
Den Lebensraum Streuobstwiese gilt es zu pflegen und als Erfahrungsort für künftige Generationen zu bewahren.
In den alten und traditionellen Obstsorten findet sich eine große genetische Vielfalt
Dem Zoeppritz-Weg folgend, führt ein schmaler Albvereinsweg zum Gipfel-Bänkle und über einen kurzen Abstieg mit sofortigem Gegenanstieg, auf den Bolheimer Lindach und wieder zurück zum Wanderparkplatz.