Streuobstwiesen stellen einen wichtigen Lebensraum dar und sind ein wichtiger Part in einer artenreichen Kulturlandschaft. Diese gilt es zu fördern und sich für den Schutz dieser artenreicher Ökosystem einzusetzen.
Durch Flurbereinigungen und Bebauungen wurden viele Streuobstwiesen Opfer dieser Maßnahmen.
Die Bedeutung dieser Lebensräume wurde erst in den letzten Jahren wieder erkannt. Diese neue Aufmerksamkeit gilt es zu fördern und sich für den Schutz dieser artenreicher Ökosystem einzusetzen.
Streuobstwiesen stellen einen wichtigen Lebensraum dar und sind ein wichtiger Part in einer artenreichen Kulturlandschaft.
Streuobstwiesen sind nicht nur für Flora & Fauna ein gewaltiger Gewinn, sondern auch der Mensch kann einen vielfachen Nutzen daraus ziehen
Neben den traditionellen Obstsorten wie Äpfel, Birnen, Pflaumen, Zwetschgen, Mirabellen finden sich auf einer klassischen Streuobstwiese natürlich auch Kirschen.
Durch die klimatischen Bedingungen auf der Schwäbischen Alb, haben sich eher die Sauerkirschen durchgesetzt. Bedingt durch die frühe Blütezeit bei Süßkirschen, fallen diese oftmals den Frostnächten zum Oper. Die Klimaveränderung machen sich aber auch schon auf der Alb bemerkbar und so finden Süßkirschen immer öfters einen passenden Standort.
Erntefrisch und sehr kurze Transportwege
Die Obstsorten gelangen vollreif auf den Tisch und ein frisch gepresster Apfelsaft ist jedesmal ein unvergleichlicher und unvergesslicher Genuss.
100% gesunder Genuß
Alte, traditionelle Obstsorten bringen eine geschmackliche Vielfalt mit angenehmer Süße und Säure in die gepressten Säfte.
Ob “gestoppter” Saft oder traditionell ausgebauter Most – das Ergebnis bleibt unvergleichlich.
Lebensraum bis ins hohe Alter
Selbst absterbende Hochstämme bilden noch über viele, viele Jahre einen wichtigen Lebensraum für Insekten und Vögel.
Hohle Stämme sind ideale Nisthöhlen in der Brutzeit.
Keinerlei Einsatz von Kunstdünger, chemisch-synthetische Pestizide, sogenannte Pflanzenschutzmittel.
Ein ökologische Vielfalt wird auch durch Großsträucher bereichert. Die existierende Wildhecke stellt mit der Schlehenvielfalt und Hagebutten einen wichtigen Lebensraum dar kann durch artenreiche Wiesenkräuter/Wiesenpflanzen bereichert werden.
Zur Wiesenpflege genügen zwei Mahdzeiten im Juni und August.
Das Thema Streuobstwiese ist in unserer Gesellschaft angekommen und erfährt eine hohe Akzeptanz.
Engagement für Streuobstwiesen und der Erhalt dieser traditionellen Kulturlandschaften sollte wieder zu einem Selbstverständnis werden.