Schöne Rundtour durchs Eselsburger Tal bis nach Stetten ob Lontal
Vom Parkplatz am Bolheimer Sportplatz führt der Weg eben nach Herbrechtingen und durch das Eselsburger Tal bis zu den Steinernen Jungfrauen.
Auf halber Strecke zwischen diesen Felsformationen und dem Ort Eselsburg geht es leicht ansteigend hoch zum Wanderparkplatz oberhalb von Eselsburg.
Auf der Hochfläche verläuft der geteerte Weg bis nach Hürben und hinunter ins Tal der Hürbe. Hier beginnt der gut beschilderte Jakobsweg und führt ohne Steigung bis Burgberg.
Fatima-Grotte bei Burgberg
Steinbrücke über die Hürbe
Lipizzaner-Zucht am Schloss Burgberg
Vom Burgberger Schloss geht es auf der Hochfläche angenehm weiter bis nach Stetten ob Lontal.
Der Namenszusatz ob Lontal bezeichnet die Lage von Stetten oberhalb des Lonetals und wird entgegen dem Lonetal ohne “e” geschrieben. Der Schwabe kürzt halt gerne ab und vermeidet unnötige Wörter und Buchstaben.
Das Renaissance-Schloß in Stetten wurde in der Mitte des 17. Jahrhunderts erbaut und befindet auf der Anhöhe einer früheren Burg.
Östlich gegenüber des Renaissance-Schlosses Stetten befindet sich die Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt
Nachdem die ursprüngliche Schlosskapelle zu klein für den Pilgerandrang wurde, entstand in der Mitte des 18. Jh. die heutige Wallfahrtskirche.
Wer die Zeit und Muse mitbringt sollte sich auf jeden Fall die Fresken und Deckenmalerein anschauen – es lohnt sich.
Mit der Lonetalschmiede bilden die Gebäude des Schlosses und der Wallfahrtskirche ein regelrechtes Dreieck in der Ortsmitte von Stetten. Einer der bekanntesten Personen aus Stetten war in jüngerer Zeit sicherlich der Lonetalschmied Albrecht Hummel, Leider verstarb dieses schwäbische Urgestein viel zu früh im Jahre 2012. Mit seinem Gefolge der Württembergischen Ritter, wird Ritter Albrecht vielen Leuten im Gedächtnis bleiben.
Am Ortsende von Stetten führt der Weg direkt in Wald und verläuft auf Forstwegen bis zur Lindenauer-Kreuzung und direkt hinunter zur Bärenhöhle im Lonetal.
Auf Höhe der Vogelherd-Höhle geht es noch einige 100 Meter entlang der Fahrstrasse bis der Weg anschließend in westlicher Richtung in den Wald hineinführt. In diesem wenig begangenen Tal führt ein schöner Weg hoch nach Bissingen. Bevor sich das Tal am Waldrand öffnet, kann man sich über die bei uns wenig bekannten Schwarznasenschafe freuen.
Vorbei an Bissingen verläuft der Rückweg in nördlicher Richtung bis oberhalb des Eselsburger Tales und entlang der Brenz bis zum Startpunkt in Bolheim.
Streckeninformation
- 38 km
- 400 m
- 400 m
- 550 m
- 450 m
Streckenbeschaffenheit
- 1,5 km
- 29 km
- 7,5 km
GPX Download siehe Seitenende
Zeitangaben zur individuellen Tourenplanung
Tourenbilder
Steinerne Jungfrauen im Täle
Steinzeitkunst im Lonetal