Mehlbeere

sorbus aria

Baum des Jahres 2024

Mehlbeere | Früchte

Zukunftsbaum

Wenn man von Zukunftsbäumen spricht, gehört die Mehlbeere sicherlich auch zu den erfolgreichen Kandidaten. Durch das tiefwurzelnde Wurzelsystem übersteht die Mehlbeere auch längere Trockenperioden und fühlt sich auch auf den kalkhaltigen Böden der Schwäbischen Alb wohl.

Im Sommer ist das dichte Kronendach ein wertvoller Schattenspender.

Ökologisch wertvoller Baum

Es wäre erfreulich, wenn dieser ökologisch sehr wertvolle Baum, auch in privaten Gärter seine Verbreitung findet. Mit etwa max. 15 m gehört er nicht gerade zu den großen Bäumen, doch bildet er einen artenreichen Lebensraum für viele Insekten und Vögel.

Auf Mager- und Trockenwiesen sowie im steileren Blockgelände, bildet sich die Mehlbeere gerne mehrstämmig aus und kann durchaus in Strauchform vorkommen.

 

Imposante Mehlbeere im Winter
Mehlbeere | Blätter

Die beidseite Behaarung der Blätter schützt vor Verdunstung und so überrascht es auch nicht, dass die Mehlbeere noch bis in den Spätherbst, ihr Laubkleid trägt.

Die weißen und stark duftenden Blüten, sind für Insekten eine wichtige Nektar- und Pollenquelle.

Großes Zukunftspotential

Die Mehlbeere kommt gut mit Trockenheit zurecht und fördert in ihrer Umgebung das ökologische Gleichgewicht.

Mehlbeere | Früchte
Mehlbeere | Früchte

Im Spätherbst sind die Früchte der Mehlbeere eine überaus wichtige Nahrungsquelle für Vögel und andere Wildtiere.

Da die Mehlbeere zu den Rosengewächsen gehört, ist die Nähe zu den Apfelsorten | Malus, leicht an den apfelartigen Früchten zu erkennen.

Bereits nach den ersten Frostnächten, erhalten die Früchte eine leichte Süße (wie bei Schlehen) und können durchaus zu Likör, Schnaps und Gelee verarbeitet werden.