Diese Ries-Rundtour durch das Karthäuser Tal ist auch am Wochenende nicht sehr stark frequentiert. Wer also eine ruhige Wochenendtour sucht, wird mit dieser Runde eine gute Wahl treffen. Auf den Spuren des 30-jährigen Krieges führt die Tour von Kösingen in Richtung Forheim. Im Tal bei Forheim befindet sich ein wirklich schöner Rastplatz zum Würstle grillen (Schaut fast aus wie im Allgäu und perfekt für Familien). Leicht ansteigend geht es nach diesem Rastplatz hoch zum Riesrand und anschließend runter in Richtung Christgarten.

Für Interessierte lohnt sich die kleine Runde hoch zum Weiherberg, da sich dieser innerhalb eines Wildgatters befindet, bitte immer das Gatter hinter Euch schließen!
Auf dem Weg zum Weiherberg befindet sich die Weiherberghöhle (nicht einfach zu erreichen) und eine Wallanlage gegen die Ungarneinfälle im süddeutschen Raum.

Vom Kartäuserkloster führt die Strecke entlang des Forellenbachs bis zur Hoppelmühle und weiter zur Ruine Hochhaus.
Wer den Aufstieg zur Ruine Hochhaus nicht scheut, sollte diese Ruine unbedingt besichtigen. Diese Ruine wurde nicht saniert und macht dem Namen “Ruine” alle Ehre, sollten Kinder dabei sein, dann bitte vorsichtig und mit offenen Augen durch diese wildromatische Anlage gehen.

Nach dem Abstieg geht es vorbei an der Pulvermühle und sofort wieder hoch zur Ruine Niederhaus. Nördlich von Niederhaus liegt der Albuch, auf dieser Anhöhe fand im 30-jährigen Krieg die entscheindene Schlacht um Nördlingen statt.
Vom Albuch geht es leicht absteigend nach Ederheim und zum Quellweiher am Rezenbach. An heißen Sommertagen bietet sich dieser Weiher idealerweise für ein kurze Erfrischung an, bevor es dann über die Hölle in einem knackigen Anstieg in Richtung Schweindorf geht. Oben angekommen führt der Weg zurück zum Ausgangspunkt.